Rust Anfänger Guide – Tipps, Tricks & Erfolgreich zur Starter-Base (2023)

Was ist Rust?

Rust ist ein Hardcore Surival PvP Spiel. Jeder Spieler, der einen Server zum ersten Mal nach einem Wipe betritt – zu den Wipes und was eigentlich aufgewischt wird kommen wir gleich – startet nackt am Kartenrand. Dabei ist man nur mit einem Stein und einer Fackel ausgestattet. Hier beginnt der Überlebenskampf. Es gilt möglichst lange zu überleben, indem man Ressourcen abbaut, Komponenten und Waffen aus Fässern sowie Kisten aufsammelt und sich eine Basis errichtet.

Dabei arbeitet man sich im Laufe des Spiels von einfachen Waffen wie dem Bogen bis hin zu Sturm- oder Scharfschützengewehren. Natürlich möchte jeder Spieler diesen Endgame-Loot erreichen, weshalb sich die Spieler gegenseitig töten, plündern und beklauen. 

Stirbt ein Spieler, so kann er geplündert werden und muss von vorne beginnen, es sei denn, man hat sich bereits eine Basis und Schlafsäcke aufgebaut. Auch schlafende Spieler, welche die Verbindung zum Server getrennt haben, sind nicht sicher.

In einer Basis können Materialien und Ressourcen verstaut werden, wohingegen Schlafsäcke als Respawnpunkte dienen. Dazu späte mehr.

Basen können selbstverständlich auch zerstört werden. Wirklich sicher und von Dauer ist in Rust nichts. 

Das ist auch die Krux an diesem Spiel. Es geht nur ums überleben, Spieler gegen Spieler und die Spannung dabei. Es gibt keinerlei wirklich dauerhafte Progression, kein übergeordnetes Ziel, keine Runden und kein Ranking. Es geht einfach nur um den “Spaß” an der Sache in dieser offenen Welt.

Was hat es nun mit diesen Wipes auf sich? Nun, wie gesagt, in diesem Spiel ist nichts von Dauer. Facepunch veröffentlicht jeden ersten Donnerstag eines Monats ein Spielupdate. Dabei werden auch die Karten auf ALLEN Servern zurückgesetzt bzw. neu generiert. Sprich alles, was sich auf einem Server befunden hat wird gelöscht. Das nennt man forced wipe. Eine Ausnahme bilden hierbei die erlernten Blaupausen auf einem Server. Diese werden bei jedem zweiten Update, also alle zwei Monate, zurückgesetzt. Auf die Blaupausen wird später noch einmal eingegangen.

In Rust ist also nichts von Dauer. Deshalb sollte man in der Spielwelt getreu dem Motto “USE IT OR LOSE IT” agieren.

Tipps: vor dem Spielbeginn

SSD Festplatte

Zuallererst ein paar Tipps, bevor du das eigentliche Spiel startest. Ich lege es dir sehr ans Herz das Spiel auf einer SSD-Festplatte zu installieren. Gerade das erste Betreten eines Servers, dauert eine halbe Ewigkeit, selbst mit SSD. Sobald du den Server dann betreten hast, treten nur noch Ladezeiten auf, wenn du stirbst und respawnst. Das kommt schon gelegentlich vor. Ich korrigiere, es kommt halbwegs häufig vor. Na gut, um ganz ehrlich zu sein, sterben und respawnen ist ein großer Teil des Gameplays, gerade als Anfänger.

Falls es also zum Kampf kommt, glaub mir das wird es, und du sterben solltest, auch das wird passieren, möchtest du dich so schnell wie möglich wiederbeleben, um vielleicht noch einen Teil deines Lootes wieder aufsammeln zu können. Dabei sind die verkürzten Ladezeiten einer SSD durchaus hilfreich.

Sprache umstellen

Ok, das Spiel hast du also bereits installiert und du befindest dich im Hauptmenü. Vielleicht hast du bereits auf Steam, oder unter den Optionen nach einer Möglichkeit gesucht die Sprache umzustellen. Die Spracheinstellungen befinden sich jedoch im Hauptmenü. Oben rechts findest du ein Icon, bestehend aus einem A und einem Symbol. Klicke dort drauf und wähle die entsprechende Landesflagge aus.

Serverwahl

Gut, dann kommen wir zur Serverwahl. Unter dem Menüpunkt “Spielen” findest du mehrere Server-Kategorien. Offizielle Server, Community Server und modifizierte Server. Offizielle sowie Community Server bieten die klassische Rust Erfahrung, auch als Vanilla bezeichnet. Auf gemoddeten Servern hingegen findest du so ziemlich alles, nur kein Vanilla Rust. Stattdessen findet das Spiel dort sehr beschleunigt statt, indem du schneller bzw. mehr Loot bekommst. Auch gibt es oft Features wie Kits, welche dich schneller in das Spiel starten lassen, oder Teleporfunktionen.

Doch auf welchen Server solltest du nun gehen? Probier es aus. Als Anfänger würde ich dir empfehlen volle und offizielle Server zu vermeiden, es sei denn du möchtest unbedingt auf die Schnauze bekommen. Dort befinden sich zum großen Teil die Veteranen von Rust, die mitunter in sehr großen Gruppen bzw. Zergs unterwegs sind. Außerdem besitzen die Spieler dort in der Regel nicht nur einige hundert, sondern tausende Spielstunden. Als Neueinsteiger kommt da nicht viel Spielspaß auf.

Community Server sind die bessere Alternative. Diese sind häufig nicht so stark besucht und du findest dort auch Server für Neulinge. Nutze dafür die Filter bzw. Suchfunktion und gebe Begriffe wie Anfänger, oder Beginner ein.

Auf modifizierten Servern kannst du dich auch sehr gut mit einzelnen Bereichen des Spiels vertraut machen. Unter anderem gibt es sogenannte Sandbox Server, auf denen du hinsichtlich des Basenbaus herumexperimentieren kannst und Combat Server bietet dir die Möglichkeit dich mit den verschiedenen Waffen vertraut zu machen.

Also suche dir deinen Server bewusst aus und vermeide soweit möglich volle sowie offizielle Server. Nur so hast du eine Chance die Grundmechaniken des Spiels kennenzulernen, ohne dich dauerhaft im Loading Screen zu befinden.

Achja, außerdem solltest du bei der Serverwahl darauf achten, wann der letzte Wipe stattgefunden hat und wann es wieder dazu kommen wird. Denn von den bereits erwähnten forced Wipes abgesehen, kann jeder Server auch in kürzeren Intervallen Karte und Blaupausen zurücksetzen.

Im Spiel

Perfekt du hast dich also für einen Server entschieden und somit können wir endlich mit den eigentlichen Basics des Spiels beginnen. Und darauf werden uns diese Folge fokussieren die absoluten Basics und wie du zu deiner ersten Basis kommst.

Grundlegende Steuerung

Zunächst einmal möchte ich auf die Grundlegende Steuerung eingehen. Mit der Maus kannst du dich umsehen, während du dich mit WASD bewegst. Springen funktioniert mit Leertaste, Sprinten mit Shift und ducken bzw. lautlos schleichen kannst du mit STRG. Wenn ALT gedrückt hältst, kannst du deinen Kopf drehen. Das ist recht praktisch, denn so behältst du deine Umgebung besser im Auge, während du durch die Welt läufst.

Die Tasten 1 bis 6 dienen dazu Gegenstände aus deiner Aktionsleiste auszuwählen. Durch die beiden Maustasten kannst du Gegenstände und Waffen einzusetzen. So kannst du beispielsweise durch einen Linksklick mit dem Stein zuschlagen, oder die rechte Taste gedrückt lassen und dadurch zielen und den Stein dann mit Linksklick werfen. Auch mit der Fackel kann man zuschlagen oder diese anzünden.

Dann gibt es noch den Interaktionsknopf E. Dieser dient dazu Gegenstände aufzuheben, oder mit ihnen zu interagieren.

Die Karte kannst du öffnen indem du G gedrückt hältst. Durch einen Rechtsklick auf die Karte kannst du dir eine Markierung setzen.

Mit TAB kannst du dein Inventar öffnen. Links unter deinem Charakter befinden sich die Slots für Kleidung. Unten deine Aktionleiste. In der Mitte die Gegenstände, welche du mit dir trägst. Auf der rechten Seite befindet sich das Quick-Crafting Menü. Dieses ist sehr nützlich, da du schnell etwas herstellen kannst, ohne verpeilt in der Gegend herumzustehen. Hier werden dir Gegenstände vorgeschlagen, für welche du bereits ausreichend Ressourcen im Inventar hast.

Das richtige Crafting-Menü kannst du mit Q öffnen. Auf der linken Seite befinden sich Kategorien, aber ich persönlich benutze lieber die Suchleiste unten. Rechts unten siehst du die Kosten und rechts oben die benötigte Dauer sowie die Anzahl der Gegenstände die du für das einmalige craften erhältst. So gibt es beispielsweise Pfeile nur in 2er-Paketen.

Wie bei den meisten Spielen üblich kannst du Waffen mit R nachladen, aber die hast du zu Beginn leider noch nicht :D.

Die V Taste ist für den Voicechat zuständig und mit F1 kannst du die Konsole öffnen. Diese hilft dir detaillierte Einstellungen vorzunehmen, oder spezielle Keybindings z.B. für das automatische Laufen zu setzen.

Team erstellen

Falls du nicht alleine spielst, ist es sicherlich hilfreich zu wissen, wie man ein Team erstellt. Gehe ins inventar und klicke unten Links auf Team erstellen. Deine Mitspieler kannst du einladen indem du dich vor sie stellst und E drückst. Diese können die Einladung ebenfalls im Inventar annehmen.

Teams haben zwei wesentliche Vorteile. Ihr könnt euch gegenseitig auf der Karte sehen und Teammitglieder bekommen einen Punkt über ihrem Kopf angezeigt.

Wo gibt es Loot?

Soweit das wichtigste zur Steuerung und den Teams. Jetzt erklär ich dir noch kurz, wie und wo du an welche Ressourcen gelangst, damit du weißt worauf du beim Durchstreifen der Welt achten musst.

Ressourcen findest du überall auf der Karte. Holz bekommst du durch das Fällen von Bäumen. Stein, Metallerz und Schwefelerz gewinnst du durch das Abbauen der entsprechenden Adern. Diese Materialien liegen teilweise auch am Boden herum und können eingesammelt werden. Hanfpflanzen geben dir Stoff. Davon unbedingt alles mitnehmen. Auch Nahrung lässt sich und in Form von Pilzen, Mais, Kürbissen und Tieren finden. Tiere geben neben Nahrung auch Tierfett, Stoff, Leder und Knochenfragmente. Wenn du bereits einen Bogen besitzt und dir Tiere über den Weg laufen, kannst du sie Jagen und mit Hilfe einer Steinaxt oder einem Knochenmesser zerhacken. Besonder lohnen sich Wildschweine und Bären.

Trick: Bären jagen

Bei Bären solltest du jedoch extrem vorsichtig sein. Sie halten sehr viel aus und werden aggressiv. Diese solltest du nicht alleine mit einem Bogen bekämpfen, außer du wendest einen kleinen Trick an. Mit Hilfe eines Bauplanes kannst du dir ein Fundament mit einer Treppe darauf in die Nähe. Dann gehst du auf die Treppe und beschießt den Bären von oben.

Entlang von Straßen und Monumenten findest du Kisten und Fässer. Diese beinhalten Komponenten, welche später für viele Konstruktionen und Waffen unerlässlich sind. Auch findest du dort Metallschrott, quasi die Währung des Spiels und für den Spielfortschritt unerlässlich ist. Er ermöglicht dir Schlüsselkonstruktionen wie Werkbänke herzustellen und Blaupausen zu erlernen. In roten Fässern befindet sich immer ein wenig einfacher Kraftstoff und Rohöl.

Viele Gegenstände und Komponenten lassen sich in einem Recyler schreddern, wodurch du Ressourcen, wie z.B. Schrott, Metallfragmente und Stoff. Recycler befinden sich in vielen Monumenten. Gerade bei Spielbeginn sind die kleineren und überschaubaren Monumente aufgrund ihrer Recycler interessant. Das sind Bergbau-Außenposten, Tankstellen und verlassene Supermärkte. Zudem sind gerade auch zu Beginn der Außenposten und das Banditenlager interessant. Bei diesen handelt es sich um Sicherheitszonen, in welchen nicht gekämpft werden kann. Dafür kann man dort Schrott gegen Ressourcen und Gegenstände tauschen, es verzocken oder in Sicherheit Komponenten schreddern.

Das war jetzt natürlich ganz schön viel, das musst du dir jetzt nicht alles merken.

Zusammengefasst solltest du dich neben Nahrung zunächst auf folgende Ressourcen konzentrieren. Essenziell sind lediglich Stoff, Holz und Stein. Tierfett, Low Grade Fuel, Metallerz bzw. Metallfragmente und Schrott sind zwar nice to have, darum kannst du dich aber auch später kümmern. Komponenten benötigst du erst einmal nicht, also ab damit in den Schredder.

Standort für die Basis aussuchen

Ok gut. Nun gehen wir den Start Schritt für Schritt durch.

Du startest auf einer zufallsgenerierten Kate, vollkommen einsam, hilflos, nackt und nur mit einem Stein bewaffnet. Du fragst dich wie du hier gelandet bist und was deine weitere, Schritte sind, als du schon von einem Random mit einem Stein erschlagen wirst…

Du startest also am Strand, du hast nichts und dein Ziel ist es das zu ändern. Als erstes solltest du die Karte öffnen und dir überlegen, wo du künftig wohnen möchtest. Die Entscheidung triffst du basierend auf verschiedenen Faktoren. Wo bekommst du Komponenten, wo bekommst du Ressourcen, wo befinden sich die Momente, wo befinden sich die Safe Zones und wo hast du deine Ruhe. Gerade der letzte Aspekt ist als Anfänger recht entscheidend. Schließlich möchtest du dich langsam herantasten.  Du kannst davon ausgehen, dass sich gerade in der Nähe von großen Momenten und Safe Zones sehr viele Spieler befinden, wohingegen beispielsweise im Schneegebiet abseits der Straßen weniger los ist. Denn dort ist es  einsam und kalt. Gerade der Aspekt der Kälte ist in einem Überlebensspiel nicht ideal. Doch glaub mir feindliche Spieler mit halbautomatischen Waffen und AKs sind eine weitaus größere Bedrohung als ein bisschen Schnee.

Bogen, Schlafsack und Werkzeuge

Gut du hast dich also für eine Location entschieden. Der nächste Schritt ist es dich auf den Weg dorthin zu machen. Die genaue Strategie ist dir überlassen. Vermeidest du Straßen, Monumente sowie andere Spieler und hältsts dich erst mal weitestgehend aus dem PvP raus, oder suchst du den Konflikt? Beide Wege führen zum Ziel. Je größer das Risiko, desto größer auch die Belohnung. Doch vergiss nicht, gerade im Moment hast du noch alles zu verlieren.

Also auf dem Weg zu deinem Standort sammelst du alles auf was du finden kannst. Besonders wichtig sind hierbei Nahrung, Stoff, Holz und Stein.

Entsprechend solltest du besonders nach Hanfpflanzen und Steinadern ausschau halten. Bäume sind ja nicht so leicht zu übersehen. Hanfpflanzen geben dir jeweils 10 Stoff. Hast du 30 Stoff gesammelt kannst du dir einen Schlafsack herstellen. Diesen kannst du in der Welt platzieren und dann als Respawnpunkt verwenden. Wenn du hier respawnt, bist du zwar wieder nackt und hilflos, ersparst dir aber den Laufweg vom Kartenrand weg.

Schlafsäcke kannst du leider nicht überall platzieren. In der Nähe von großen Momenten und Spielergebäuden besitzt du kein Baurecht, welches dafür nötig ist. Es ist sinnvoll Schlafsäcke überall auf deinem Weg und insbesondere in der Nähe deiner Basis hinzulegen. Achte darauf, dass deine Schlafsäcke nicht zu dicht beieinander sind. Ist das der Fall teilen sich diese Schlafsäcke den respawn cooldown. Um dies zu vermeiden achte einfach darauf, dass der Schlafsack beim Platzieren nicht orange, sondern blau leuchtet. Ach ja, der Cooldown beträgt 5 Minuten nachdem du einen Schlafsack platziert oder benutzt hast. Schlafsäcke kannst du mehrfach verwenden, bis sie zerstört werden.

Denk daran dir auch etwas Stoff für einen Bogen aufzusparen, damit du Tiere und Spieler jagen kannst. Der Bogen kostet 200 Holz und 50 Stoff. Außerdem solltest du dir 20, 30 Pfeile craften. Die sind schneller weg als man meint, können aber wieder aufgesammelt werden. Denk daran, dass man Pfeile immer im Doppelpack herstellt. Gibst du unten in das Feld 10 ein, wirst du insgesamt 20 Pfeile erhalten.

Bevor du den Bogen baust empfiehlt es sich jedoch erst einmal Werkzeuge herzustellen. Damit lässt es sich einfach viel schneller farmen. Zwei Bäume und eine Steinader sollten für Steinbeil und Spitzhacke reichen.

Achte beim Farmen auf die Minispiele. Schlage bei Adern auf den leuchtenden Punkt und bei Bäumen auf das X. Dadurch farmst du viel schneller. allerdings erfordern diese Minispiele viel Aufmerksamkeit, was es Gegner leichter macht sich die unbemerkt zu nähern, behalte also deine Umgebung im Auge. Zudem ist es wichtig Ressourcen vollständig abzubauen, denn einen Großteil der Materialien erhältst du erst am Schluss.

Wie groß sollte die Basis sein + Stash

Sobald du deine Werkzeuge hergestellt hast geht das farmen schon deutlich schneller. Du benötigst weiterhin Holz und Stein für deine Basis. Hast du Angst deine Ressourcen zu verlieren kannst du dir mit 10 Stoff auch noch ein kleines Versteck herstellen, dieses mit Ressourcen füllen und im Boden verbuddeln. Lass dich dabei nicht beobachten denn jede Person kann dieses des auch wieder ausgraben . Natürlich solltest du dir merken wo du es eingebuddelt hast, denn du musst die entsprechende Stelle ein paar Sekunden ansehen damit dein Versteck wieder ausgegraben wird.

Hierbei gibt es einen kleinen Trick. Und zwar kannst du das Versteck verstecken in dem du es in einen Stein steckst. Dann ist es nicht einmal ausgebuddelt sichtbar.

Hinsichtlich der Basengröße empfehle ich für 1-2 Spieler eine 1*2 große Starter Base bei einer größeren Gruppe kann es gerne auch ein 2*2 sein. Warum nicht größer? Nun du willst hier nicht für immer wohnen. Diese Basis dient nur als erster halbwegs sicherer Rückzugsort an dem du deinen ersten Loot lagern kannst.

Gebiet beanspruchen + Basisbau

Sobald du genügend Ressourcen für die Basis inklusive Werkzeugschrank, zwei Türen und drei Schlösser beisammen hast, kannst du dich an das Bauen machen. Halt! Bauplan und Hammer nicht vergessen. Stelle den Werkzeugschrank sowie mindestens eine Tür und ein Schloss vor dem Bau über das Crafting Menü her.

Such dir eine Ebene Stelle und achte darauf, dass kein Gegner in der Nähe ist. Wir bauen in diesem Beispiel ein 1*2. Setze zwei quadratische Fundamente nebeneinander und ein Dreieck davor. Um Bauelemente auszuwählen, musst du den Bauplan in die Hand nehmen und dann Rechtsklick gedrückt halten. Dadurch öffnet sich ein Kreis. Deine Auswahl musst du per Linksklick bestätigen.

Nach den Fundamenten platzierst du die Wände um die Basis. Baue dabei von innen, damit die Starke Wandseite nach außen zeigt. Die Wände kommen an die Quadrate und an die rechte Außenseite des Dreiecks. Die anderen beiden Seiten des Dreiecks werden mit einem Türrahmen versehen. Nun folgen noch die Böden, um die Basis von oben abzuschließen. Dann wertest du alles zu Stein auf und setzt die Außentür. Achte darauf, dass diese sich nach innen öffnet. Denn so blockiert sie den zweiten Eingang, falls du sie aus versehen offen lassen solltest. Schloss befestigen und abschließen. Jetzt bist du erst einmal sicher und kannst kurz durchatmen.

Überprüfe noch einmal ob du alles aufgewertet hast und die Wänder richtig herum platziert sind. Nach dem Platzieren hast du noch 10 Minuten lang die Möglichkeit Wände wieder einzureißen oder umzudrehen. Nach dieser Zeit sind nur noch Upgrades möglich.

Wenn soweit alles passt, kannst du den Werkzeugschrank ins Eck stellen, aufpassen du kannst ihn nicht neu aufbauen, sondern nur zerstören. Daher sollte er nicht mitten im Raum stehen. Mit dem Werkzeugschrank beanspruchst du ein kleines Gebiet für dich. Das bedeutet in einem gewissen Radius um diesen Schrank herum besitzt nur du, bzw. alle Personen die sich am Werkzeugschrank autorisiert haben, ein Baurecht. Sprich Gegner können auch keine Schlafsäcke in der näheren Umgebung setzen, bereits vorhandene bleiben aber bestehen.

Nun schließt du noch dein werkzeugschrank ab platzierst eine zweite Tür inklusive Schloss.

Wenn du nicht genügend Steinadern gefunden hast, kannst du die Basis auch erst einmal aus Holz bauen. Das ist besser als nichts. Trotzdem solltest sie so schnell wie möglich zu Stein aufgewertet werden.

Achja noch ein wichtiger Hinweis: Schlösser bieten dir die Option Schlüssel herzustellen. MACH DAS AUF KEINE FALL. Die Person welche die Schlösser platziert und abgeschlossen hat, kann diese auch immer ohne Schlüssel öffnen. Mit einem Schlüssel im Inventar läufst du nur Gefahr, dass ein Gegner dich tötet und deine Basis übernimmt.

Falls du einen Teammate hast, öffnet nur einer von euch die Türen, bis ihr Zahlenschlösser herstellen könnt. 

Du kannst jetzt ein paar kleine Kisten in deine Basis stellen, einen Schlafsack auf den Boden legen und bereits vorhandenen Loot verstauen. Ressourcen kannst du in deinem Werkzeugschrank lagern. Außerdem siehst du dort die Upkeep-Time. Diese zeigt an wie lange deine Basis noch steht bevor sie anfängt zu zerfallen. Die benötigten Materialien um deine Basis aufrechterhalten zu können werden dort ebenfalls angezeigt. 

Schmelzofen und Metalltüren bauen

Das nächste Ziel ist es Holz- durch Metalltüren zu ersetzen. Dafür werden Metallfragmente benötigt. Diese können durch das recyceln von Komponenten oder das schmelzen von Metallerz gewonnen werden. Natürlich kannst du sie auch im Außenposten gegen Schrott erwerben. Wir konzentrieren uns an dieser Stelle auf den Schmelzofen.

Zur Herstellung eines Schmelzofen wird Stein, Holz und einfacher Kraftstoff benötigt. Diesen kannst du wie bereits erwähnt in roten Fässern finden, oder aus Tierfett und Stoff herstellen. Es sind 39 Fett und 13 Stoff notwendig, um den benötigten einfachen Kraftstoff herstellen zu können. Dafür musst du beispielsweise nur zwei Wildschweine, oder einen Bären töten. Vergiss nicht beim abbauen eine Axt, oder ein Knochenmesser zu verwenden. Wie gut ein Werkzeug zum abbauen von Tieren geeignet ist, kannst im Inventar sehen. Klicke dafür auf den entsprechenden Gegenstand im Inventar.

Sobald du alle Ressourcen beisammen hast, baue deinen Schmelzofen und stelle ihn in der Basis auf. Dann befülle ihn mit Holz und Metallerz. 1000 Holz reichen aus um 600 Metallerz einzuschmelzen, falls dieses gleichmäßig auf 3 Slots aufgeteilt ist. Durch das gedrückt halten der mittleren Maustaste und Shift, kannst du einen Stack dritteln und nur mit der mittleren Maustaste halbieren. Schmelzofen anschalten und warten.

Nun heißt es etwas Geduld zu beweisen bis das Metall fertig geschmolzen ist. In der Zeit kannst du natürlich etwas Farmen gehen. Sobald du 150 Metall hast, kannst du eine Metalltür herstellen und eine deiner bestehenden Türen ersetzen. Entsperre zunächst das Schloss indem du E gedrückt hältst und das entsprechende Symbol auswählst. Dann entferne es, öffne die Tür und entfernen sie indem du E gedrückt hältst. Dann kannst du die neue Tür einsetzen und wieder mit dem Schloss versehen.

Falls ihr zu zweit oder mehrere Personen seid, solltet ihr die Schlösser durch Zahlenschlösser ersetzen. Diese kosten jeweils 100 Metall. Dann wartet ihr auf das Metall um die zweite Tür und gegebenenfalls schloss fertigzustellen. Auch beim cupboard solltet ihr das normale schloss gegen einzahlen schloss austauschen.

Sobald alle Türen und gegebenenfalls Schlösser ausgetauscht sind, ist die Basis schon einmal halbwegs sicher.

Werkbank, Forschungstisch und Blaupausen

So wie sieht nun der weitere progress aus nachdem deine Starter Basis fertig ist.

Zum einen möchtest du natürlich längerfristig eine etwas größere Basis bauen. Diese soll zum einen mehr Platz für Loot bieten und zum anderen deine kostbaren Schätze besser sichern, indem mehr Wände und Türen zwischen Gegnern und Kisten gebracht werden. Bezüglich des Basenbaus gibt es auf YouTube viele Experten. Ich kann dir z.B. die Tutorials von EvilWurst sehr empfehlen.

Außerdem möchtest du eine Werkbank und einen Forschungstisch haben in deiner Starterbase haben.

Ohne Werkbank kannst du einen Großteil der Gegenstände nicht herstellen. Diese gibt es in 3 Leveln. Level 1 repräsentiert zu die Early-Game-Items, Level 2 das Mid-Game und Level 3 das Late-Game.

Der Forschungstisch kann nur in der Nähe einer Werkbank Level 1 gebaut werden und wird für das Erlernen von Blaupausen benötigt.

Möchtest du am Forschungstisch eine Blaupause erlernen, so interagiere mit diesem, ziehe Gegenstand und Schrott in die entsprechenden Felder und klicke auf erforschen. Der Gegenstand wird zwar zerstört, aber dafür erhältst du eine Blaupause. Diese kann erlernt werden und ermöglicht die Herstellung des entsprechenden Gegenstandes.

Blaupausen kann man mittlerweile auch anhand von Skilltrees an den entsprechenden Werkbänken erlernen. Allerdings muss man sich von ganz oben, nach unten durcharbeiten. Das treibt die Kosten enorm in die Höhe. Es ist natürlich besser, wenn man die entsprechenden Gegenstände draußen in Monumenten findet.

Zusammengefasst ist es nach dem Fertigstellen deiner Starterbase an der Zeit Schrott zu farmen, Blaupausen zu lernen und ganz nebenbei ein paar Spieler zu töten.

Ende

Ich hoffe dieser Rust Guide wird dir den Einstieg in das Spiel ein wenig erleichtern. Natürlich gibt es noch sooo viel mehr zu entdecken und bis zum Endgame ist es noch ein weiter Weg, aber das würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen.

Ich hoffe du fühlst dich bereit dein erstes Abenteuer anzugehen. Viel Spaß in Rust. Hau rein!

Leave a Reply

Write what you are looking for, and press enter to begin your search!
Consent Management Platform von Real Cookie Banner